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08. Oktober 2003, BLICK Nr. 41 (Schwarzenberg und Umgebung) |
Kunst- und Illusionsmaler Andreas Schott gestaltet Sauna im Geitner-Bad Schneeberg
Wie Copperfield an den Wänden |
Schneeberg (KN) „Man muss halt die richtige Perspektive finden", so kurz ist die Ant-wort des Künstlers Andreas Schott auf die Frage nach dem Prinzip von 3D-lllusionen. „Welcher Künstler lüftet schon freiwillig die Geheimnisse seines Berufes", sagt er
und stupst seinen Pinsel erneut auf die Farbpalette in seiner Hand. Schott setzt die letzten Ergänzungen am mediterranen Wandgemälde im Sauna-Ruheraum.
Der gesamte Saunatrakt wurde vor zwei Jahren erweitert: „Damit' s nicht so steril gefliest, wie in einem Schlachthaus aussieht, haben wir uns für dieses Kunstgemälde entschieden. Ich denke, hier kann man wirklich entspannen und abschalten", so Schwimmmeister Thomas Sanftleben, der dem Künstler beim Malen über die Schulter schaut. „Dass hier mal der nackte Mann von vorn und die Frau in Rückenansicht zu |
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sehen ist, verzückt die saunierenden Damen natürlich besonders. Die Männer finden's freilich nicht so prickelnd", schmunzelt Andreas Schott. Der 38-jährige Vogtländer mit Atelier in Auerbach, stammt ursprünglich aus Stangengrün und lebt heute im Ortsteil Wildenau der Gemeinde Steinberg. Vom Autoschlosser über Maler, Bus- und Kraftfahrer hat er in seinem Leben aller sechs Jahre „was Neues" ausprobiert. Sein künstlerisches Talent allerdings wurde ihm in die Wiege gelegt: „Das hab ich von meinem Großvater geerbt." Schott bemalt heute bis zu acht Meter hohe Hauswände mit Tier- und Landschaftsmotiven, in beiden Varianten: als „Normalgemälde" oder in 3D. Nicht nur im Erzgebirge und im Vogtland, sondern auch in bayerischen Orten wie Bad Tölz und Walchensee kann man seine Fassadenmalerei sehen. Vor allem Gaststätten sind seine Haupt-auftraggeber, aber auch Privatleute kommen zu ihm. „Die „Lüftelmalerei“ ist mir auch am liebsten, weil ich lieber draußen bin. Portraits-, Decken- und Putzmalereien bringen mir dafür die nötige Abwechslung.“ Diese findet er aber ebenso, wenn er mit seinem Akkordeon in der Musikgruppe „Die Stangengrüner Lausbu’m“ loslegt.
„Musik ist immer dabei. Zurzeit mach ich mein größtes Fassadenbild: ein Sechsergespann der Wernesgrüner Brauerei ans Hotel Berglandstübel in Hammerbrücke, da dudelt das Radio auf’m Gerüst und ich sing mit“, lacht Schott. Dass seine Hauswandbemalungen haltbar bleiben, garantieren lichtechte Silikatfarben. Diese sind hundert Prozent atmungsaktiv und über Jahrzehnte beständig.
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16.08.2002, Vogtland-Anzeiger (Vogtlandkreis) |
Kunstmaler aus Stangengrün
„Lausbub" mit Auerbacher Atelier |
WILDENAU/AUERBACH. Seit Frühjahr diesen Jahres betreibt Kunstmaler Andreas
Schott sein Atelier in Auerbach Am Graben 5, im ehemaligen Elektrohaus Zöbisch - darauf wird seit kurzem in großen Lettern an dem Gebäude hingewiesen. Unsere Zeitung unterhielt sich mit dem Künstler. Der ist übrigens nicht nur gestalterisch
tätig, sondern auch musikalisch höchst erfolgreich: Seit vielen Jahren leitet er die allseits bekannten Stangengrüner Lausbu'm", bei denen er singt und Akkordeon
spielt. Der 36-jährige ist gebürtiger Stangengrüner und lebt seit einigen Jahren mit Lebensgefährtin und Kind in Wildenau. Eine künstlerische Ausbildung hat Andreas Schott nicht absolviert, er ist gelernter Maler und Kfz-Schlosser. Bei Renovierungs-arbeiten lernte er vor vier Jahren die renommierte Kunstmalerin Martina Lindner |
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aus Wernesgrün kennen, die sich auf Fassadenbilder spezialisiert hat. Das faszinierte ihn, er wusste aber nicht, ober so etwas auch könnte. Die Wernesgrünerin bemerkte sein Talent und stellte ihm schließlich zwei Fassaden zur Verfügung, auf denen er sich „austoben" konnte. „Als gelernter Maler kannte ich mich mit Farbgestaltung natürlich aus, ich unterhielt mich mit den Kunden und schaffte diese Arbeit zu ihrer Zufriedenheit." Dabei gibt Andreas Schott zu, dass er zuerst durch-aus einigen „Bammel" hatte, immerhin müssen Vorlagen maßstabsgetreu umgesetzt werden. Aber der Erfolg gab ihm recht, und auch seine Lebensgefährtin unterstützte Ihn. Wenig später hängte er seinen Job an den Nagel und machte sich selbstständig.
Andreas Schott begann mit Fassaden- und Putzbildern, später kamen Ölbilder hinzu. Er gestaltet Innenräume, unter anderem auch im Brunner Bad. Bei seinen Bildern haben natürlich die Kundenwünsche Vorrang, wobei er viele Vorschläge unterbreiten kann. Anregungen holt er sich zum Beispiel auch in Bibliotheken. „Die Kunden haben bei mir die Möglichkeit, aus zahlreichen Motiven auszuwählen", erläutert der Wildenauer. Dabei rät er schon davon ab, etwa Alpenlandschaften oder Leuchttürme auf vogtländische Fassaden zu malen. In den Innenräumen sind der Fantasie dagegen kaum Grenzen gesetzt. Da entstehen dann Gemälde mit palmenbestandenen Stränden, vom Lieblingspferd, mit Fischen und Netzen, Badenixen oder Weinfässern. An Aufträgen herrscht derzeit kein Mangel, Kunden müssen sich momentan etwas gedulden.
Viel Spaß macht Andreas Schott die Arbeit im neuen Atelier. Dort kann man sich auch ein Porträt malen lassen, Bilder werden gerahmt, beschädigte Rahmen ausgebessert. Allerdings ist dies nur eingeschränkt möglich: Der Künstler ist nur samstags, 9.30 bis 12.00 Uhr, anwesend. HEIRIE
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23.05.2000, Frei Presse Zwickau (Werdau und Umgebung) |
Letzte Arbeiten am Gerätehaus |
Das neue Feuerwehrgerätehaus in Steinpleis geht seiner Fertigstellung entgegen.
In den letzten Wochen wurde die Außenfassade gestaltet. Auf der linken Seite sind
drei Wappen zu sehen - das der Gemeinde Steinpleis, das der Stadt Werdau sowie
das Feuerwehrwappen. Gegenwärtig ist der Wildenauer Kunstmaler Andreas Schott dabei, die rechte Seite der Wand mit einem größeren Gemälde zu versehen. Es wird
ein brennendes Haus zeigen, aus dem ein Feuerwehrmann ein Kind rettet.
Am kommenden Freitag wird das Gebäude bauseitig übergeben. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgt am 23. Juni, dem Kreisfeuerwehrtag.
Anlässlich des Schul-
und Heimatfestes findet am 25. Juni ein Tag der offenen Tür statt, an dem sich Interessierte auch einmal im neuen Gerätehaus umsehen können.
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17.06.1999, Frei Presse Vogtland (Auerbach und Umgebung) |
Andreas Schott bringt es bei räumlichen Malereien an Hauswänden zu beachtlicher Meisterschaft
Malereien entführen in eine Illusionswelt |
STEINBERG (güli). Der Umgang mit Pinsel und Farbe hat den in Wildenau seßhaft gewordenen Andreas Schott schon als Kind fasziniert. Doch erst im vorigen Jahr machte der heute 34jährige seine Leidenschaft zum Beruf. Als Fassadenmaler ist Andreas Schott hier und da auf Leitern und Gerüsten bei seiner kunstvollen Arbeit anzutreffen. Letztens erst am Ober-lauterbacher Gasthof „Zum Hirschen", dessen Fassade er das passende Wandbild verlieh.
Erste Anregungen für die „Lüftelmalerei“ erhielt er bei Malermeister Erich Klötzer in Stangengrün. Als Schulkind habe er
bei dem Maler oft mit ausgeholfen und ihm auch so manchen Handgriff abgeguckt, erinnert sich Schott seiner Kindheit in Stangengrün. Doch seine Lehre absolvierte er als Autoschlosser. Dann kam die Armeezeit, und erst nach der Wende entschloß er sich, zum Malerhandwerk umzuschulen. Das allein wollte ihm noch nicht genügen. Bestätigt fand er sich erst bei Aufträgen, bei denen er auch seine künstlerische Kreativität einsetzen konnte. Ein Studium an der Kunstschule in Schneeberg sei ihm leider verwehrt worden und so habe er sich das Zeichnen und Malen selbst angeeignet.
Sein Metier sind Landschaften und Tierdarstellungen. Besonders fasziniert ihn die Illusionsmalerei. Das sind räumliche Darstellungen, die den Betrachter in eine optische Illusionswelt führen, die objektiv nicht vorhanden ist. Schott hat es darin schon zu beachtlicher Meisterschaft gebracht. Seine Kunden sind vorwiegend private Auftraggeber, die ihre häusliche Umgebung nach speziellen Wünschen verschönern lassen möchten. Von der Alpenlandschaft bis zu Interieur-, Stilleben und Tiermotiven erfüllt Schott die Wünsche seiner Kunden. Er verwendet leuchtende alpenländische Silikat-farben, die den Bildern lebendigen Eindruck verschaffen. Immer mehr werden seine Aufträge für Außenfassaden. Die Feuerwehrdepots in Wildenau und Erlabrunn tragen seine Handschrift. Versiert ist Schott auch in der Möbelbemalung, Landschafts- und Portraitmalerei und Beschriftungen. Spezielle Spachtel-, Stuck -und Marmoriertechniken hat er sich in Lehrgängen angeeignet.
Die meisten aber kennen Andreas Schott als Musikant. Er ist einer der „Stangengrüner Lausbu‘m", die in der Region mit ihren Auftritten für gute Stimmung sorgen. Sein malerisches und künstlerisches Gewerbe betreibt er von seinem Wohnhaus und Firmensitz in Wildenau aus. Dort hat er auch sein Atelier, und viele seiner Arbeiten sind dort zu sehen. Den größten Teil seiner Tätigkeit übt er vor Ort bei den Kunden aus.
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Juni 1999, Frei Presse Vogtland (Auerbach und Umgebung) |
Andreas Schott malt Landschaften und Tiere auf Hausfassaden
Der „Lausbub'", der die Wände anpinselt |
WILDENAU - Nicht selten tragen auch vogtländische Hausfassaden Bilder verschiedenster Art. Mit Farbe und Pinsel wurden die Motive auf das Mauerwerk gebannt. Ob es nun Liebhaberei der Hausbesitzer ist, das Nachahmen bayerischen Brauch-tums oder auch nur ein individueller Spleen, die Arbeit, ein solches Werk zu fertigen, ist nicht minderer von Erfahrungen
im Beruf abhängig, als dies bei der Realisierung von typischen Maleraufträgen der Fall ist.
Einer, der Landschaften und Tiere auf Hausfassaden bannt - er nennt sich selbst Fassaden- und Kunstmaler - ist der Stangengrüner Andreas Schott, der heute im Ortsteil Wildenau der Gemeinde Steinberg lebt. Seine künstlerische Begabung machte sich schon in der Kindes- und Jugendzeit bemerkbar. Damals waren es einfach nur Zeichnungen, die unter der Blei-stiftspitze entstanden. Aber diese Zeichnungen unterschieden sich in der künstlerischen Fertigkeit von jenen, die seine Schulkameraden auf's Papier brachten. Ein gewisses künstlerisches Talent machte sich bei Andreas Schott schon frühzeitig bemerkbar - geerbt hat er es von seinem Großvater.
In den Schulferien wurde bei einem Maler gearbeitet. Der Umgang mit Pinsel und Farbe machte Spaß. Die Fingerfertigkeiten zeigten dabei deutlich das Talent des Jungen. Erste Zeichnungen und Bilder entstanden und es kam der Wunsch auf, sich in künstlerischer Richtung weiterzubilden. Dies sollte an der Kunstschule Schneeberg geschehen. Der Besuch dieser oder einer anderen Kunsteinrichtung war Andreas Schott letztlich dann doch nicht vergönnt. So lernte er den Beruf des Kraft-fahrzeugschlossers.
Seine Liebe für die Kunstmalerei blieb und fand ihre Basis weiterhin im Hobby. Erst mit der Wende 1990 veränderte sich auch für ihn die Berufsebene. Er absolvierte 1991 eine Umschulung im Malerberuf und arbeitete dann einige Jahre in diesem. Sieben Jahre später wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Zwischen Auerbach und Zwickau ist er seitdem in der Region unterwegs, um die verschiedensten Aufträge zu erfüllen. Bilder von ihm zieren Häuserfassaden in Oberlauter-bach, Stangengrün und anderen Orten. Auch Firmen haben bei ihm angeklopft, um dieses oder jenes nicht immer gewöhnliche Logo für ein Gebäude in Auftrag zu geben. Besonders stolz ist Andreas Schott auf seine italienischen Berg-landschaften. Ganze Wände zierend, vermitteln sie dem Betrachter das Empfinden, mitten in oder vor dieser Landschaft
zu stehen. Ein Katalog zeigt nicht nur die Entwürfe und bereits realisierten Werke der Fassadenmalerei. Auch Möbel-bemalungen, die Portraitmalerei und Beschriftungen gehören zu seinem Aufgabengebiet.
Ja und einer nicht minder interessanten Leidenschaft geht Andreas Schott in seiner Freizeit auch noch nach - der Musik. Viele Vogtländer und zahlreiche Freunde der Stimmungsmusik in den angrenzenden Regionen werden ihn als Akkordeonisten der beliebten „Stangengrüner Lausbub'm" kennen. Er hat also eins seiner Hobbys, die Maletci, zum Beruf gemacht, und ein zweites, die Musik, als Freizeitausgleich beibehalten. UW
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